Unterwegs

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Überraschung in Öhringen

Mitglieder und Gäste waren eingeladen zu einer Fahrt nach Heilbronn und Öhringen. Am Zielort, in der Nähe von Öhringen – in Spiegelberg-Großhöchberg, wie sich später herausstellte, würden die Reisegäste eine Überraschung erleben.

Gespannt und in froher Erwartung fuhr der vollbesetzte Bus mit Manfred aus Neckartailfingen am Steuer nach Heilbronn. Eine Stadtführerin stieg zu und erzählte versiert und humorvoll, was die Stadt an Sehenswürdigkeiten, aber auch an wirtschaftlichen Erfolgen zu bieten hat. Nach dem schweren Fliegerangriff 1944 wurde Altes wieder aufgebaut und Neues kam hinzu. Ein großer Förderer der Stadt ist nach wie vor der Inhaber einer bekannten Supermarktkette. Höhepunkt war die Fahrt auf den Wartberg: ein überwältigender Blick auf die Stadt und die sie umgebenden Weinberge! Mit einem kurzen Rundgang, vorbei an Marktständen und dem schönen Rathaus sowie einem Blick in die Kilianskirche, endete die Führung.

Die Fahrt ging weiter nach Öhringen. Die Temperatur im Bus war stets angenehm; draußen waren es 32° Celsius und mehr. Deshalb lag es nahe, rasch die reservierten Plätze im Café am Markt oder in der Brauereigaststätte Krone aufzusuchen und keine größeren Spaziergänge durch die Stadt zu machen. Alle waren rechtzeitig am Bus zurück. Über Berg und Tal, Wald und Feld ging es auf schmalen Straßen der versprochenen Überraschung entgegen. Bei der Ankunft begrüßte man die Ausflügler  mit klarem kalten Quellwasser und führte sie in einen abgedunkelten, sparsam beleuchteten Raum. Das Geheimnis war gelüftet: Es war das „KABIRINETT“,  eine Kleinkunstbühne! „MUNDART“ hieß das Stück mit dem Untertitel:  Wendelin Weber kocht: gut, bürgerlich – und zwar Kässpätzle!

Nach einem holperigen Anfang kam er beim Spätzle machen langsam in Fahrt und erhielt so manchen Lacher. An das Publikum verteilte er Tischdecken, Teller, Bestecke, Gläser, Rotwein und Sprudel zum selber eindecken.  Den Kopfsalat musste Margret anmachen. Die richtigen Kässpätzle kamen zum Glück aus der Küche. Alles war reichlich und schmeckte sehr gut. Das Ganze hat sehr viel Spaß gemacht.

Nach den Gruppenbild vor der Scheuer wurde die Heimfahrt angetreten. Manfred brachte alle wohlbehalten zurück. Besonderer Dank für diesen abwechslungsreichen Ausflug wurde Doris  Groner  ausgesprochen. Sie wollte im Jahr des 180- jährigen Vereinsjubiläums, das am 06.10. im Ev. Gemeindehaus in Wangen gefeiert wird, etwas Besonderes bieten. Das ist ihr gelungen!

Gerhard Sauer

Fahrt ins Allgäu

Die Einladung ins Bauernmuseum Wolfegg und nach Bad Waldsee fand ein großes Echo. Der mit Mitgliedern und Gästen gut besetzte Bus fuhr zunächst über die Autobahn, an den großen Baustellen und Tunnels der Schnelltrasse Stuttgart-Ulm vorbei, dann über kleine Sträßchen bis nach Wolfegg.

In der Museumswirtschaft im Fischerhaus erwartete uns, teils draußen, teils drinnen, das einladende Frühstücksbufett, das in aller Ruhe genossen wurde. Man war früh dran und konnte sich deshalb mit dem Museums-Rundgang Zeit lassen. In mitten von Gärten, Weihern und Streuobstwiesen geben 16 historische Bauernhäuser Einblicke in die Lebens- und Arbeitsumstände der Landbevölkerung vergangener Jahrhunderte. Sie waren von harter Arbeit und Armut geprägt. Bunte Bauerngärten und zahlreiche Tiere beleben das Museumsdorf. Ein Prospekt über das 12 Hektar große Gelände hilft beim Erkunden oder gemütlichen Verweilen.

Die Reisegruppe traf dabei auf einen örtlichen Musikverein, der für den Abend ein Fest aufbaute. Bereitwillig stellte man für die von dem Rundgang und dem sonnigen warmen Wetter etwas ermatteten „Wanderer“ Tische und Bänke auf und versorgte sie mit Getränken. Bis zum Ausgang war es nicht mehr weit. Dort nahm der Bus die Ausflügler wieder auf und brachte sie nach Bad Waldsee. Der Aufenthalt war etwas kurz, reichte aber aus, um am See oder in der schönen Innenstadt Eisdielen und Gartenlokale aufzusuchen. Es fand sich auch ein Platz für das Gruppenbild.

Die letzte Station, das Hotel-Restaurant Höhenblick in Mühlhausen im Täle war gut auf die Reisegruppe vorbereitet. Umgeben von den Hügeln des Albtraufs hat man einen herrlichen Blick auf das obere Filstal. Das bestellte kalt-warme Buffet mit schwäbischen und regionalen Spezialitäten ließ keine Wünsche offen. Von der Suppe bis zum Nachtisch war alles reichlich vorhanden. Bei guter Stimmung wurde natürlich auch gesungen, begleitet von Doris Laichinger am Klavier, bis man die Heimfahrt antrat. Das gute Wetter hatte bis zum Schluss gehalten.

Der 1.Vorsitzende bedankte sich bei Doris Groner für den gut organisierten und gelungenen Ausflug sowie bei Jürgen Schwarz, dass er alle wieder gut nach Wangen zurückgebracht hatte.

Gerhard Sauer

Streifzug druch den schwäbisch-fränkischen Wald

Zum diesjährigen Jahresausflug trafen sich 50 Vereinsmitglieder und Gäste vor der Wangener Kelter und starteten pünktlich in Richtung Murrhardt. Dort wurden sie von Carl Schweizer erwartet, der bestens bekannt ist für sein Museum mit einer naturkundlichen Sammlung der Tier- und Vogelwelt sowie dem Kabinett steinzeitlicher und keltischer Funde der Region. Diesmal lud er zu einem kleinen Rundgang zur Stadtkirche und Walterichskapelle ein. Seine humorvolle Art, die mittelalterlichen Sehenswürdigkeiten, besonders den Wallfahrtsaltar Ölberg mit dem Abendmahl, zu beschreiben, findet immer wieder lachende Zustimmung.

Wichtig für die Murrhardter Stadtgeschichte war das Wirken der Römer und die Gründung des Klosters, das älteste in Alt-Württemberg – auch dazu hatte er immer einen lustigen Spruch parat. Man hätte ihm noch stundenlang zuhören können, aber das Weißwurstvesper im “Lamm” in Murrhardt-Hausen stand bereit, was allenthalben freudig begrüßt wurde. Der anschließende Verdauungsspaziergang zum hochgelegenen Römersee war für manche doch etwas anstrengend. Als Feuchtbiotop erfüllt der kleine Weiher eine wichtige Aufgabe für Tiere und Pflanzen.

Die Weiterreise nach Alfdorf zur Planwagenfahrt wurde erschwert durch Umleitungen. Deshalb traf die Gruppe später als vorgesehen auf dem Reiterhof ein. 8 kräftige Pferde scharrten bereits ungeduldig mit den Hufen, so dass die vier Planwagen rasch bestiegen wurden. Bei sonnigem, aber etwas windigem Wetter, das die Ausflügler den ganzen Tag begleitet hatte, fuhr die Wagenkarawane ca. 10 km durch Wald und Flur. Ein Apfelschimmelgespann kann man übrigens auf dem Volksfest vor dem Dinkelacker-Zelt treffen. Endpunkt der Planwagenfahrt und letzte Station des Ausflugs war das Restaurant “Seehof Leinecksee” in Alfdorf-Brand. Wir wurden sehr freundlich empfangen und bedient. Gastronomisch ließ das ausgezeichnete Büffet keine Wünsche offen. Vom Salatbüffet bis zum Nachtisch war alles reichlich vorhanden, für jeden Geschmack. Die Stimmung war gut. Doris Laichinger sorgte dafür, dass gesungen wurde, bis man die Heimfahrt antrat.

Der 1. Vorsitzende bedankte sich im Namen aller Reiseteilnehmer bei Doris Groner: dieses Jahr war der Ausflug besonders gut gelungen; er war abwechslungsreich geplant und erfolgreich durchgeführt. Dafür der herzliche Dank aller! Dies gilt auch für den Busfahrer Jürgen Schwarz für die sichere Fahrt.

Gerhard Sauer

Ausflug in den Schwarzwald

Zum diesjährigen Jahresausflug am 08. Oktober trafen sich über 50 Vereinsmitglieder und Gäste vor der Wangener Kelter. Pünktlich startete man in Richtung Schwarzwald und erreichte bald Alpirsbach und die dortige “Alpirsbacher Bierwelt”. Bereits in der 4. Generation wird in der Familienbrauerei das Alpirsbacher Klosterbräu gebraut, das Bier mit dem berühmten Brauwasser. Bei einer Führung erfuhr man Interessantes über die traditionelle Kunst des Bierbrauens und die Vielzahl der Bierspezialitäten. Zum Abschluss wurde zu einer Bierprobe eingeladen. Im Brauladen erhielten die Besucher zur Erinnerung ein Klosterbräu-Bierglas und hatten Gelegenheit, weitere Souvenirs zu erwerben.

Die Reise ging weiter nach Freudenstadt. Auf dem größten Marktplatz Deutschlands wartete bereits das Kurbähnle. Der Zugführer erklärte ausführlich die Besonderheiten der Stadt und der näheren Umgebung. Besonders gern erwähnte er das Palmenwaldhotel. Es war schon herbstlich kühl, so dass man anschließend schnell in den warmen Bus zurückkehrte.

Bei der abwechslungsreichen Fahrt bergauf, bergab durch Kinzig-  und Murgtal sowie über die Schwarzwaldhochstraße bekam man einen Eindruck von den Schönheiten des Schwarzwaldes. So auch der Mummelsee, das Ziel für die Kaffeepause.  Im Restaurant-Café herrschte Großbetrieb. Da eine vorherige Reservierung nicht möglich war, verteilten sich die Ausflügler im Haus. Jeder kam auf seine Kosten: die Schwarzwälder Kirschtorte schmeckte auch am Stehtisch. Ein Spaziergang um den See rundete den Besuch ab.

Die letzte Station, das Hotel-Restaurant Waldachtal in Oberwaldach, war gut auf die Reisegruppe vorbereitet. Die gesamte Anlage ist großzügig und modern ausgestattet. Vom Gastraum aus hat man einen schönen Blick in die grüne Umgebung. Gastronomisch ließ das “Waldachtal-Büffet”  keine Wünsche offen. Von der Suppe bis zum Nachtisch – alles war reichlich vorhanden, für jeden Geschmack. Bei guter Stimmung wurde auch gesungen bis man die Heimfahrt antrat. Der 1. Vorsitzende bedankte sich im Namen aller Reiseteilnehmer bei Doris Groner für die gute Vorbereitung dieses gelungenen Ausflugs und bei Jürgen Schwarz für die sichere Fahrt.

Gerhard Sauer

Frauenchorausflug auf die Schwäbische Alb

Mit 38 gutgelaunten Sängerinnen, fördernden Mitgliedern und Gästen startete man diesmal an einem Dienstag pünktlich an der Kelter  und holte dann noch 8 Damen in Obertürkheim ab. Das erste Ziel war das Sanct Bernhard-Kräuterhaus in Ditzenbach.  Dort trennte sich die Gruppe in 2 Führungen, 1 x Logistik und 1 x Kräutergarten. Beide Gruppen waren von ihren jeweiligen Führungen sehr angetan; danach kam natürlich noch der Stopp für den Einkauf.  In Deggingen gab es einen kurzen Halt an der Wallfahrtskirche  Ave Maria. Sie liegt in wunderschöner Halbhöhenlage beim Kapuzinerkloster. Was lag da näher als hier 2 Lieder zu singen? Auf der Weiterfahrt nach Münsingen erhielt man interessante Erklärungen vom  Busfahrer Jürgen zur Landschaft und Geschichte rund um das Biosphärengebiet. Im dortigen Bahnhofs-Café war für die Ausflügler schon gedeckt. Man wurde sehr freundlich mit Kaffee und Kuchen bewirtet. Das weitere Programm sah die Besichtigung der Firma Tress-Nudeln vor. Aus hygienischen Gründen wurden die Damen mit Plastik-Kopfhäubchen  „geschmückt „ , was zu großem Gelächter führte. Dann ein kurzer Rundgang mit Erklärungen zur Logistik mit anschließendem Filmvortrag, Wie kann‘s auch anders sein –  man muss doch was nach Hause bringen – also größerer Nudel-Einkauf. Da bis zur Zugabfahrt  noch Zeit war, ging es nochmals zurück in das Bahnhofs-Café . Doris Laichinger hatte ein Klavier entdeckt. Sie spielte engagiert wie immer und alle sangen mit.

Ein Ausflugshöhepunkt war die Fahrt mit der Schwäbischen Alb-Bahn nach Schelklingen. 40 Minuten ging es durch das romantische Schmiechtal, vorbei an Streuobstwiesen und Wachholderheide und begleitet von den Erklärungen des Lokführers.  Während der Zugfahrt fielen die ersten Regentropfen des Tages. In Schelklingen wartete schon der Bus, den man trockenen Fußes erreichte. Kaum im Bus, kamen die ersten Rufe:“ Wir haben Hunger !“ Aber auch die Zeit bis zur Ankunft im Deutschen Haus in Gruibingen haben alle gut überstanden.  Man wurde dort schnell, gut und freundlich bewirtet.  Zur allgemeinen Erheiterung trugen Karin Irrgang und Doris Laichinger mit ihrem lustigen Vortrag bei.

Ein Dankeschön an die Organisatorinnen Karin Boländer und Inge Loistl sowie an Jürgen Melchinger für die sichere Fahrt.

Jahresausflug in den Odenwald

“Warum in die Ferne schweifen, sieh das Gute liegt so nah?” – Unter diesem Motto trafen sich über 50 Teilnehmer vor der Wangener Kelter.  Ein heißer Sommertag mit 30° Celsius war vorausgesagt, der auch eintraf. Die Fahrt ging in Richtung Odenwald auf der Burgenstraße am Neckar entlang über Beerfelden durch romantische Täler und schöne Wälder nach Erbach/Haisterbach in die  Odenwälder Bauernstube der Familie Weis. Diese Bauernstube ist an den Bauernhof angebaut und fasst über 200 Besucher. Es ist ein gern besuchter Ort, wie die eintreffenden Busse zeigten. Die hungrige  Reisegruppe wurde mit einem deftigen  Frühstück begrüßt: Hausmacher Wurst und Kochkäse mit Kümmel, Kaffee und selbstgebackenes Brot. Alles schmeckte ausgezeichnet. So gestärkt freute man sich auf die  Erlebnis-Traktorfahrt  durch die Odenwälder Wiesen und Wälder.

Die  drei Planwagen die mit Tischen ausgestattet sind, haben Öffnungen für die Gläser des angebotenen hausgekelterten Apfelweins. Das kam gut an. Bauer Helmut Weis hielt im Wald mehrmals an und brachte den interessierten Besuchern Wissenswertes über Wald und Natur näher. Es war eine Freude ihm zuzuhören, wenn er auf verständliche Art vom unterschiedlichen Wachstum der Baumarten oder von der Vermehrung und  dem Wirken des Borkenkäfers  erzählte. Das Haisterbacher Waldgebiet liegt im südlichen Hessen, und ist mehrheitlich im  Privatbesitz. Dies ist der Grund für den hohen Fichtenbestand, weil die Fichte durch ihr rasches Wachsen den größten Nutzen bringt. Danach ging es zurück zum Hof und mit dem Bus weiter ins nahegelegene Erbach.

Die Kreisstadt besitzt ein ansehnliches Schloss mit einem schönen Park. In der Altstadt mit ihren Fachwerkhäusern sah man gemütliche und typische Lokale mit Odenwaldspezialitäten. Besonders beliebt waren bei den Besuchern allerdings die Eisdielen mit ihren schattigen Plätzen. Nach einem Gruppenbild im Schlosspark ging die Fahrt zur letzten Station, dem Restaurant Ochsen in Ilsfeld.  Dort war viel Betrieb – ein Glück, dass man sein Essen schon  vorab bestellt hatte. Durst und Hunger konnten gestillt werden. Die Heimfahrt nach Wangen war recht beschwingt . Es wurde viel gesungen; die verteilten Liederbücher waren sehr willkommen.

Der 1. Vorsitzende bedankte sich bei Doris Groner für den gut organisierten Ausflug und bei Jürgen Schwarz, dass er uns wieder gut nach Hause gebracht hat.

Gerhard Sauer

Ausflugszeit

Die Frauen waren sich einig – in diesem Jahr sollte es wieder einmal eine Busreise sein, und zwar zum Kloster Lorch und ins Steiff-Museum in Giengen an der Brenz. Gut gefüllt mit Sängerinnen, fördernden Mitgliedern und Gästen startete der Bus pünktlich an der Wangener Kelter und erreichte über Schorndorf  und Schwäb. Gmünd das Kloster Lorch.

Hier wurden die Ausflügler herzlich empfangen von “Bruder Andreas”, dem weltlichen Klosterführer. In eine Mönchskutte gekleidet berichtete er auf amüsante und verständliche Art über das Kloster, das nicht mehr von Mönchen bewohnt wird. Beim Besuch der Klosterkirche ließ es sich der Frauenchor nicht nehmen, 2 Lieder zu singen, von Doris Laichinger angestimmt. Ein besonderer Höhepunkt war der Besuch des Kapitelsaals mit dem berühmten Staufer-Rundbild. Auf 30m Länge und 4,5m  Höhe erzählt es lebendig die Geschichte der Staufer.

Der Künstler Hans Kloss stellte das Monumentalgemälde nach fast 5 jähriger Arbeit im Jubiläumsjahr 2002 fertig. Zum Abschluss des Rundgangs zeigte uns Bruder Andreas den Klostergarten und machte uns mit seltenen Kräutern bekannt. Man hatte nun viel gesehen und gehört und freute sich auf Kaffee und Kuchen im klostereigenen Café.

Giengen, das nächste Ziel, ist als die Heimat der Teddybären bekannt. Freunde der Kuscheltiere mit dem “Knopf im Ohr” finden im Steiff-Museum eine Erlebniswelt für die ganze Familie. Über 2000 Steiff-Tiere, verteilt auf 3 Ebenen, sind hier zuhause. Mit einer kleinen Führung konnte man sich davon überzeugen, mit wieviel Liebe und Sorgfalt das Museum eingerichtet wurde. Überall bewegt sich etwas. Den Besucherinnen hat der Rundgang viel Spaß gemacht.

Die Fahrt ging weiter zur letzten Station, dem Landgasthof Krone in Nellingen auf der Schwäbischen Alb, bekannt durch den finch-schwäbischen Highland Whisky aus  der größten Whiskybrennerei Deutschlands. Man war dort gut vorbereitet, so dass alle bald erfrischt, gesättigt und zufrieden die Heimfahrt antreten konnten. Über die A 8 erreichte man wieder wohlbehalten Wangen. Ein herzliches Dankeschön gilt den Organisatorinnen Inge Loistl und Karin Boländer sowie Jürgen Schwarz für die sichere Fahrt.

Nach dem Motto: “Warum  in die Ferne schweifen” fuhr der Männerchor mit dem Bus nach Rotenberg. Bei gutem Wetter wanderte man durch die Weinberge hinunter nach Uhlbach und erreichte nach 1,5 Stunden das Ziel: eine Besenwirtschaft. Die kleine Wanderung hatte durstig und hungrig gemacht, so dass zunächst der erste Durst gestillt werden musste. Dann wurde bestellt, und man ließ es sich gut schmecken. Zusammen mit den Sangesfreunden, die mit dem Bus nach Uhlbach gekommen waren, verbrachte man einige gemütliche und fröhliche Stunden – natürlich mit Gesang und dem Erzählen lustiger Geschichten. Am späten Nachmittag ging man auseinander. Es war wieder einmal ein schönes Beisammensein. Bernd Kettnacker für die Vorbereitung vielen Dank.

Gerhard Sauer

Hobbykünstler-Weihnachtsmarkt 2014

Von Anfang an war der Liederkranz-Frohsinn mit dabei – bis vor 3 Jahren sogar mit 2 Ständen. Den beliebten Essenstand mit Schinkenkraut, Bubenspitzle und Glühwein musste man aber leider aufgeben.

Geblieben ist der Geschenkestand – erstmals 2014 im eigenen Zelt. Er lockt eine große Zahl von Liebhabern an, die jedes Jahr kommen. Vielerlei Weihnachtsgebäck selbst gemacht wie die Marmelade und vieles andere mehr, findet reißend Absatz. Dieses Jahr wurden auch Vogelkästen und Kerzen aus Holz angeboten und restlos verkauft. Der Dank dafür gilt allen daran Beteiligten. Einiges an Vorarbeit ist notwendig. Wenn aber der Stand aufgestellt und eingerichtet ist, freuen sich alle.

Gerhard Sauer

Streifzug durch den schwäbischen Wald

Zum diesjährigen Jahresausflug trafen sich über 50 Vereinsmitglieder und Gäste – erstmals an einem Sonntag  –  vor der Wangener Kelter. Bei  strahlendem Sonnenschein, der die Reisegruppe den ganzen Tag über begleitete, erreichte man den Bahnhof in Schorndorf. Die Ausflügler nahmen das angekündigte Bordvesper und ein Getränk in Empfang und bestiegen die “Schwäbische Waldbahn”. Sie fährt nur an bestimmten Sonn- und Feiertagen, entweder mit einer Dampf- oder einer Diesellok. Heute war Diesellok-Tag. In reservierten Wagen führte die gut einstündige Fahrt durch eine abwechslungsreiche Landschaft auf der 22,9 km langen Strecke über Rudersberg nach Welzheim. Es ist eine der steilsten Bahnstrecken Baden-Württembergs.

Der Bus wartete bereits in Welzheim und brachte die Reisegruppe über Gaildorf nach Vellberg, einer kleinen mittelalterlichen Stadt, in der einiges los war – das traditionelle Weinbrunnenfest. Dass der Weinbrunnen erst am Abend im Rahmen eines Sommernachtsfestes seinen Wein fließen lassen würde, war zwar schade, tat aber der guten Stimmung keinen Abbruch. Rund um den Marktplatz waren zahlreiche Stände mit einem reichhaltigen Angebot an Speisen und Getränken aufgebaut. Schattige  Plätze gab es genügend. Wer in der Nähe des Musikvereins Vellberg saß, hatte sogar noch musikalische Unterhaltung.

Als nächstes Ziel stand Langenburg und sein Schloss auf dem Programm. Dort ist unter anderem eine Sonderausstellung zu sehen, in deren Mittelpunkt zwei britische Puppenhäuser aus dem Jahr 1925 stehen, gebaut von der Urgroßmutter des Fürsten Philipp zu Hohenlohe. Die daran interessierten Besucher erhielten von  Schlossführerin “Lady Clara”, gekleidet nach der damaligen Mode, sehr ausführliche Erklärungen, auch über die damaligen Gebräuche bei Hofe. Über die bestehenden Verbindungen mit dem britischen Königshaus wurde ebenfalls berichtet. Die übrigen vor allem männlichen Ausflugsteilnehmer genossen inzwischen bei kühlen Getränken von schattigen Plätzen aus den herrlichen Blick auf das Jagsttal und die Umgebung.

Die letzte Station der “Sonnenhof” in Untergruppenbach, war gut auf unser Kommen vorbereitet. Alles klappte wie am Schnürchen. Gesungen wurde auch. Erfrischt und gesättigt trat man die Heimfahrt nach Wangen an. Der 1. Vorsitzende bedankte sich bei Doris Groner für die Organisation dieses schönen Tages, ebenso bei Jürgen Schwarz für die sichere Fahrt.

Gerhard Sauer

Ein Erlebnistag in Oberschwaben

Unter dem Motto „Ein Erlebnistag in Oberschwaben“ startete der Bus mit 54 Teilnehmern bei strahlendem Sonnenschein in Richtung Schwäbische Alb. In der Klosterbräu-Gaststätte in Zwiefalten erwartete die Ausflügler ein zünftiges Weißwurstfrühstück. Man spürte bereits die vorausgesagten hohen Temperaturen und nutzte die Gelegenheit, den ersten Durst zu stillen.

Das nächste Ziel – der Federsee bei Bad Buchau – wurde bald erreicht. Nicht alle konnten sich dazu entschließen über den  Federseesteg in den See vorzudringen und der Sonne und den Insekten zu trotzen. Angenehmer waren da schon der sogenannte Wackelwald oder eine schattige Bank.

Auf den Besuch der Wallfahrtskirche in Steinhausen hatten sich die Sangesfreunde besonders gefreut. Den Anfang machte eine Führung, bei der man unter anderem erfuhr, warum die Steinhausener sich rühmen, die schönste Dorfkirche der Welt zu haben. Aus der kleinen Kirche, erbaut vor dem Jahr  1400, wurde im Laufe der Jahrhunderte  infolge von Erweiterungen und Restaurierungen durch bedeutende  Künstler der heutige prächtige Kirchenbau mit seinem 60m hohen Glockenturm. Für das 400-Seelen-Dorf  als Besitzerin ist die finanzielle Belastung  nicht leicht zu tragen. Ganz ohne Unterstützung von außen ging es natürlich zu keiner Zeit. Die große Anzahl von zahlenden Besuchern ist deshalb sehr willkommen.  Der Chorsatz “Lobt den Herrn der Welt” gesungen vom  Gemischten Chor und dirigiert von Doris Laichinger, wurde von den anwesenden Besuchern mit Beifall aufgenommen. Mit dem guten Gefühl, dass alles geklappt hatte, verließ man die Kirche zu einem Gruppenfoto.

Weiter ging die Fahrt nach Bad Wurzach. Im Wurzacher Ried bestieg die Gruppe die Torfbahn. Die 1,5km lange Strecke hatten engagierte Wurzacher nach Beendigung des Torfabbaus ehrenamtlich  aufgebaut; die alten Loren wurden umgebaut. Sie stehen nun Besuchern im Sommerhalbjahr zur Verfügung. Man tuckelte auf der schmalen Spur durch Wälder und Moore, vorbei  am „Stuttgarter See“ und erfuhr unterwegs viel Wissenswertes über den früheren Torfabbau und deren Auswirkung auf den Naturhaushalt. Geschützt durch kleine Dächer über den einzelnen Wagen, machte die Fahrt den Ausflüglern viel Spaß, zumal sie vor Fahrtantritt mit einem kleinen Zwischenimbiss gut versorgt wurden.

Es war sehr heiß, als Ochsenhausen, die letzte oberschwäbische Station angesteuert wurde. Tante Martha sei Dank, dass sie im Zentrum der kleinen Stadt ein kühles Café empfehlen konnte, in dem alle Platz fanden. Begehrt war vor allem  Eiskaffee, aber auch Torten und Eisbecher fanden ihre Abnehmer. Obwohl schon später Nachmittag, ließ die Hitze nicht nach. Sehr unangenehm war dies im hinteren Teil des Busses, wo es nicht gelang, Kühle zu erzeugen. Doch Erlösung war in Sicht – der Gasthof Ochsen in Berghülen.  Das Haus war gut vorbereitet. Alles klappte wie am Schnürchen. Erfrischt und gesättigt trat man am Abend die Heimfahrt nach Wangen an.

Der 1. Vorsitzende bedankte sich herzlich bei Doris Groner . Der von Ihr gemanagte „Erlebnistag in Oberschwaben“  war ein voller Erfolg. Er erinnerte an  bevorstehende Termine des Chors und lud fördernde Mitglieder und Gäste zu der am  12.10.2013 stattfindenden  Herbstunterhaltung ein. Das Motto ist:  „Bella Italia“  Eine musikalische Reise durch Italien – Chöre und Solisten singen beliebte Melodien.

Gerhard Sauer